Am 24. Juni 1922 wurde Walther Rathenau auf der Fahrt von seiner Villa ins Auswärtige Amt ermordet. Er starb auf der Koenigsallee in Grunewald. Die Nachricht vom Tod des Außenministers verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Die Tageszeitungen berichteten monatelang auf den Titelseiten ihrer Morgen- und Abendausgaben über die Tat und die Suche nach den Tätern. In Berlin gingen nach dem Attentat über 1 Million Menschen auf die Straße. Allein 120.000 versammelten sich vor dem Reichstagsgebäude. Es war das letzte große, eindrucksvolle Eintreten für die Republik vor der Machtübergabe 1933 an die Nationalsozialisten.
Gehen Sie bei dieser Tour durch Grunewald auf Spurensuche. Wer war Walther Rathenau? Wo wohnte er? Womit befasste er sich? Wer waren die Täter? Was sagt die Tat über die politischen Verhältnisse zu Beginn der Weimarer Republik aus? Bei unserem Rundgang durch Grunewald entsteht ein Bild von Kultur, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik nicht nur der 1920er Jahre.

Startpunkt
direkt vor dem S-Bahnhof Grunewald, Ausgang Fontanestraße
Anfahrtvorschlag
Linie S 7, Haltestelle Grunewald
Dauer
2 Stunden
Kosten
180,00 Euro pro Führung
